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Puerto Tazacorte

Von unserer Wahlheimat Tazacorte aus lagen die von uns liebevoll "Bretterbuden" genann- ten Kioscos von Puerto de Tazacorte mit ihrem preiswerten Angebot an leckeren Meeres- früchten nur wenige Minuten oder auch einen Verdauungs- spaziergang entfernt unten am Hafen. Viele Touristen haben sich von dem sehr rustikalen Äußeren abschrecken lassen, doch das Äußere Stand im völligen Gegensatz zum leckeren Essen und der freundlichen Bedienung. Drinnen war es urgemütlich überall rankten Pflanzen von der Decke und den Wänden, kleine Blumensträuße  standen  auf  den 		1996 standen die alten Kioscos noch in Puerto Tazacorte
wackeligen Tischen. So machen Abend haben wir hier sehr lecker und meist zu reichlich gegessen: die frischen Camarónes, Mejillónes, Pulpo, Lenguados... Auch wenn bei stürmischer See ab und an eine Welle durch die Öffnungen der windschiefen Bretterwände drängte und den ein oder anderen Fisch in gebratenem Zustand zur Verblüffung der Gäste zurück in sein angestammtes Reich holte. Wir haben viele Abendessen hier eingenommen und auch manche Nacht haben wir mit einer Flasche Wein hier auf der Mauer oder am Strand gesessen um das Schauspiel der tosenden Wellen zu genießen.

Außer ein paar Blitzlichtaufnahmen aus dem Innenraum hatte ich noch keine Fotos von den aus rohen Holz windschief zusammengezimmerten Bretterbuden direkt am Meer gemacht. Wir waren meißt im Dunkeln zum Abendessen hier oder hatten tagsüber keinen Fotoapparat dabei. Anfang Mai 1998 waren die neuen Kioscos unter der Wand des El Time bereits im Bau, die Halbbogen-Leimbinder-Träger standen bereits. Als wir uns am letzten Tag unseres Urlaubs extra mittags nochmals aufmachten um ein paar Außenaufnahmen zu schießen, wurden wir nur von einem rauchenden Trümmerhaufen empfangen.

... in Schutt und Asche1

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